Das Foto zeigt eine Frau, die ihre Maske abnimmt. Die Aufnahme symbolisiert die zunehmende Authentizität, die The Work of Byron Katie bei regelmäßigem Praktizieren bewirkt. Dies ist das erste von sechs Argumenten, die für The Work of Byron Katie sprechen.
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Sechs Argumente, warum sich The Work für Sie lohnt

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Was ist The Work of Byron Katie?

The Work of Byron Katie ist eine weltweit anerkannte Selbstcoaching-Methode, auch bekannt als Inquiry Based Stress Reduction (IBSR). Mit vier Fragen und den sogenannten Umkehrungen hilft diese Methode, belastende Gedanken zu hinterfragen und nachhaltige Veränderungen im Denken und Fühlen zu bewirken. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum sich The Work of Byron Katie für Ihre persönliche Entwicklung und Ihr Wohlbefinden lohnt.

1. The Work verhilft zu mehr Authentizität

Im Verlauf der Jahre, in denen ich worke, habe ich festgestellt, dass ich authentischer geworden bin. Weshalb? Es geht bei THE WORK gar nicht anders! Jede(r) Workende zeigt sich in den Work-Sessions mit seinen negativen Glaubenssätzen. Das betrifft die eigenen Ängste und die Urteile über einen anderen Menschen (oder Gruppen). Die Teilnehmer/-innen worken zudem über ungeliebte Charaktereigenschaften. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um die eigenen Schwächen handelt oder die scheinbaren Fehler eines Mitmenschen. Letztlich ermutigt The Work of Byron Katie jeden Workenden, sich als Gesamtpersönlichkeit zu präsentieren.

Ist das peinlich? Nein! In den Work-Sitzungen geht es beispielsweise um folgende belastende Gedanken: Ich bin … nicht gut genug …zu egoistisch …zu dick, … zu alt für XY …, nicht schön genug, ich verdiene XY nicht, er/sie schätzt mich nicht wert, ich sollte liebevoller zu XY sein…

Ist unter den negativen Gedanken auch einer Ihrer stressauslösenden Glaubenssätze? Das ist nicht schlimm. Laut Byron Katie ist das Schlimmste, was jemals passiert ist, ein nicht hinterfragter Gedanke. 

2. Mehr Bewusstheit und Achtsamkeit durch Inquiry Based Stress Reduction

Byron Katie empfiehlt uns Worker/-innen nach herausfordernden Situationen ein »Urteile-Über-Deinen-Nächsten-Blatt« auszufüllen. Das braucht rund fünfzehn Minuten Zeit, die sich eine workende Person idealerweise noch am gleichen Tag oder am nächsten Morgen nimmt. 

»DO THE WORK« heißt es – und ja, die Work ist Arbeit, die regelmäßig getan sein will. Hier gleicht Byron Katies (Selbst)Coaching-Methode beispielsweise dem Klavierspiel. Die stressreduzierende Wirkung von The Work zeigt sich mittelfristig bei regelmäßiger Anwendung.

Übe ich nur ein bisschen, werde ich wahrscheinlich einige Songs spielen können. Ich bin jedoch weit vom so genannten Flow entfernt, den jemand mitunter erlebt, wenn er häufig Klavier spielt. Der Flow beim häufigen Klavierspiel ist vergleichbar mit dem Achtsamkeitseffekt, den ich durch das häufige Praktizieren von THE WORK erlebt habe. Dazu ein Beispiel: Nach einem Streitgespräch am vorherigen Tag hatte mir mein Mann morgens vor meiner Abfahrt nach Köln gesagt, er habe mich lieb. Während der Autofahrt erinnerte ich mich an seine Worte mit einem zwiespältigen Gefühl. Und da war er, der Gedanke »Das hat er nur so zu mir gesagt.«

Moment! Ist das wirklich wahr, dass er das nur so gesagt hat? Und wie reagiere ich, wenn ich glaube, dass seine Worte nicht aus vollem Herzen kamen? In solchen Augenblicken liebe ich THE WORK. Denn sie erhöht meine Achtsamkeit und mein Bewusstsein für das Hier und Jetzt.

Das Foto zeigt neben einem Glas Tee eine Serviette mit der Aufschrift
Hast du den Kopf voller Gedanken oder lebst du trotz der Alltagsaufgaben achtsam und gönnst dir zum Beispiel kleine Pausen? The Work of Byron Katie, die Wissenschaftler auch »Inquiry Based Stress Reduction (IBSR)« nennen, taugt dazu, achtsamer mit sich selbst umzugehen. Dies ist ein weiteres Argument zugunsten Byron Katies (Selbst)Coachingmethode. ©depositphotos litzensiert für Barbara Nobis

3. The Work: Ein universell einsetzbares Selbstcoaching-Tool

Vier Fragen und drei Umkehrungen! Mehr braucht es nicht, um einen belastenden Gedanken zu hinterfragen. Dabei ist es ganz gleich, welchem Lebensbereich dieser Gedanke gilt. Egal, ob Beruf, Beziehung, Erziehung, Selbstbild, Körper, eine Krankheit, Gott oder das Leben – THE WORK ist ein universal anwendbares Werkzeug, um neue Perspektiven auf eine scheinbar aussichtslose Situation zu gewinnen.

4. THE WORK fördert Empathie und Mitgefühl

Worker/-innen erleben mit jeder WORK, dass die Umwelt einzig sie selbst spiegelt. Dies geschieht unter anderem durch die Umkehrungen. Durch diese erkennen Sie, dass Ihre Urteile über andere oft auch auf Sie selbst zutreffen. Dies spiegelt folgende landläufige Redewendung: Wer mit einem Finger auf den anderen zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich selbst. Durch die Umkehrungen bemerke ich genau dies. Alles, was ich anderen vorwerfe, ist ebenso in mir. Diese Erkenntnis fördert Empathie und Mitgefühl – sowohl für andere als auch für sich selbst.

Illustrieren wir dies an folgendem Gedanken: »Er hat sich mir gegenüber aggressiv verhalten.« Eine der Umkehrungen lautet: »Ich habe mich ihm gegenüber aggressiv verhalten«. Der Verstand, das Ego mag im ersten Augenblick rebellieren und die eigene Aggressivität leugnen. Das Ego möchte sich weiterhin als Opfer sehen. Dennoch lohnt es sich, genau hinzusehen. Wo war ich ihm gegenüber (vielleicht auch nur rein gedanklich) aggressiv? Und inwieweit stimmt in derselben Situation der Gedanke »Er hat sich mir gegenüber nicht aggressiv verhalten«?

Sicherlich werde ich in einer Work-Sitzung zu jedem dieser Gedanken drei Beispiele finden, die ebenso wahr sind wie der Ausgangsgedanke. Hier wird ein weiterer Nutzen von The Work sichtbar: Byron Katies Methode hilft, alte Gedanken- und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Somit fördert The Work mittelfristig die persönliche Entwicklung einer workenden Person.

Die Grafik illustriert unter anderem die positiven Auswirkungen der Empathie, die durch das regelmäßige Worken gefördert wird. Dies ist ein weiterer Grund, der für The Work spricht.  Empathie bewirkt zum Beispiel, dass wir  für andere Mitgefühl entwickeln und ihnen mit mehr Verständnis begegnen.


Die Grafik illustriert unter anderem die positiven Auswirkungen der Empathie, die durch das regelmäßige Worken gefördert wird. Dies ist ein weiterer Grund, der für The Byron Katies (Selbst)Coaching-Methode spricht. Empathie bewirkt zum Beispiel, dass wir für andere Mitgefühl entwickeln und ihnen mit mehr Verständnis begegnen. ©depositphotos lizensiert für Barbara Nobis

5. Demut und Selbstreflexion durch The Work of Byron Katie

Diejenigen, die sich in der Methode von The Work ausbilden lassen, setzen sich innerhalb mehrerer Vertiefungszyklen immer wieder mit ihrer Rolle als Begleiter/-in auseinander. Ähnlich eines Detektivs erspüren sie in den Selbstreflexionen ihre Haltung gegenüber der workenden Person. Sie untersuchen die eigenen Motive: Habe ich mich als Begleitung zu wichtig genommen? War ich auf der Suche nach Wertschätzung, Liebe und Anerkennung?

Beim Beantworten der Fragen wird deutlich, wann sich das Ego, aufbläht und meint, in den Prozess der workenden Person manipulativ eingreifen zu müssen. Dabei geht es für die begleitende Person einzig darum, einfach präsent und mit dem/der Workenden zu sein. ES geschehen zu lassen. THE WORK lehrt, sich als Begleiter/-in und Coach/-in nicht zu wichtig zu nehmen. Byrons Katies Coaching-Praxis hält die begleitende Person dazu an, die Weisheit des Workenden zu respektieren. Weiterhin fördern die Umkehrungen die Demut aller Personen, die an einer Work teilnehmen.

6. The Work stärkt Ihre Selbstverantwortung

Byron Katies (Selbst)Coachingmethode verstehe ich als Einladung, im eigenen Kopf aufzuräumen. Das ist keine Hauruck-Aktion, sondern ein langer Prozess. Wenn ich aber erst einmal damit begonnen habe, kann ich immer häufiger andere Perspektiven zulassen und degradiere andere nicht mehr zum Täter. Der Effekt: Ich schiebe die Verantwortung für eine unliebsame Situation nicht länger auf andere. The Work fördert die persönliche Entwicklung eines Menschen und bringt ihn zunehmend in die Selbstverantwortung.

Gleiches gilt für die »gelebte Umkehrung«. In meinem Fall habe ich beispielsweise nach einer Work einen Menschen, der mich scheinbar abgewertet hatte, um ein klärendes Gespräch gebeten. Dies illustriert abermals den Nutzen von The Work: Sie motiviert uns immer wieder mittels der »gelebten Umkehrung« dazu, aktiv ins Handeln zu kommen und selbstbestimmt zu leben.

Möchten Sie Byron Katies (Selbst)Coaching-Methode ausprobieren?

Das Foto zeigt die Work-Coachin Barbara Nobis. Sie berichtet von ihrem etwas holprigen Start in ihr Leben mit The Work of Byron Katie, die auch unter dem Namen Inquiry Based Stress Reduction (IBSR) bekannt ist.
Vereinbare mit mir, Barbara Nobis, ein kostenloses Kennenlerngespräch über meine Terminseite. © privat

Wenn Sie Ihre Gedanken untersuchen möchten, gibt Ihnen mein Youtube-Video hierzu eine erste Anleitung. Der elfminütige humorvolle Film erklärt den Ablauf einer Work anhand des negativen Glaubenssatzes »Ich bin Romeo egal«.

Alternativ können Sie mit mir einen Termin vereinbaren, um THE WORK anhand Ihres eigenen belastenden Gedankens kennenzulernen.

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